Cully Jazz Festival


Place de l'Hôtel-de-Ville 2 - POBox 138
CH-1096 Cully/Lavaux
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Fax +41 21 799 45 50

Die Geschichte des Cully Jazz, vom den Anfängen bis heute

Aus dem Traum einiger junger Musikliebhaber entstand eines der grössten Jazzfestivals der Schweiz. Kurzporträt.

1983. Während zwei Tagen schwingt Cully zu den Rhythmen des Jazz. Das Programm ist zwar bescheiden, dennoch ist der Anlass ein voller Erfolg.

1984. Das Budget wird verdoppelt, und einige wichtige Namen der westschweizer Jazzszene treten in der Salle Davel auf. Das zahlreiche Publikum ist begeistert.

1985. Der Ausdruck "Festival" erscheint auf dem Plakat. Erste ausländische Namen. Vier Tage Musik.

1986. Geburtsstunde des "petit frère": das Festival OFF. Die ausnahmslos ehrenamtlichen Organisatoren machen es sich zum Ziel, Cully während einer ganzen Woche zum nicht mehr wegzudenkenden Treffpunkt fär Jazzfreunde zu machen.

In den folgenden Jahren entwickeln sich das Festival IN und das Festival OFF weiter. Das Festival IN öffnet sich resolut allen grossen Strömungen des Jazz. Die Salle Davel empfängt bis zu 300 Personen und erlaubt Trio- oder Solokonzerte ohne Lautsprecher. Derweil besteht das einzige Ziel des Festivals OFF daraus, es allen Besuchern zu erlauben, in den zahlreichen Cafés und Caveaux bei besonders entspannter Athmosphäre gratis Jazz-Konzerte von Qualität zu geniessen.

Am 1. November 1995 wird die Salle Davel ein Raub der Flammen und zwingt so das Festival In, auf der Place d'Armes, direkt am Seeufer, Zuflucht zu suchen. Dank der Unterstätzung der Stiftung Lavaux-Cully-Jazz geht im März 1996 die 14. Ausgabe trotz allem äber die Bähne, und seither findet ein wesentlicher Teil der Konzerte unter einem geheizten Zeltdach (Chapiteau) statt.

Im gleichen Jahr wird aus den Ruinen der Salle Davel der Urban Jazz Club, Hochburg des Acid-Jazz des Festivals. Raffiniert dekoriert, bieten diese Räumlichkeiten nunmehr ein einzigartiges und originelles Ambiente und erlauben es DJs, die neuesten musikalischen Stilrichtungen zu präsentieren. Hier finden sich zudem ein Restaurant und zwei neue Bars.

1999. Die wiedererbaute Salle Davel erhält eine zweite Bähne, auf welcher Kreationen und akustische Konzerte geboten werden. Den zweiten Teil des Abends bestreiten die DJs.

2001. Unbeirrt auf eine kreative und zukunftsorientierte Programmgestaltung ausgerichtet, wird die Salle Davel in "Next Step" umgetauft.

2002. Das Cully Jazz Festival feiert seinen 20. Geburtstag. Mit einem Budget von äber einer Million Franken, einem ehrenamtlichen Komitee bestehend aus 11 Personen, 200 freiwilligen Helfern, einem permanenten Bäro, jährlich äber 10000 verkauften Tickets und äber 42000 Besuchern ist das Festival nunmehr ein nicht mehr wegzudenkender Anlass. Dies ist auch der Moment, den Emmanuel Gétaz wählt, um sich zu verabschieden und die Weiterfährung des Festivals einem soliden Team zu äberlassen.

2007. Das Cully Jazz Festival feiert sein 25jähriges Bestehen. Ein schönes Alter fär das gemätlichste aller grossen schweizer Jazzfestivals, welches weiterhin Jahr fär Jahr mehr als 40000 Besucher empfängt.